Handelskosten & Spread
Handelskosten und Spreads gehören zu den wichtigsten Faktoren, die über langfristigen Trading-Erfolg entscheiden. Viele Trader konzentrieren sich ausschließlich auf Strategien, Signale oder Hebelwirkung – doch in der Praxis sind es oft die versteckten Kosten, die Gewinne verringern und die Performance deutlich schmälern.

Was sind Handelskosten?
Handelskosten umfassen alle Gebühren, die beim Öffnen, Halten und Schließen einer Position entstehen. Dazu gehören:
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Spreads (Differenz zwischen Kauf- und Verkaufspreis)
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Kommissionen pro gehandeltem Lot
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Swap- oder Overnight-Gebühren
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Slippage durch geringe Liquidität
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Ein- und Auszahlungsgebühren
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Inaktivitätskosten, je nach Broker
Jeder einzelne dieser Kostenpunkte kann sich – besonders bei hohem Handelsvolumen – erheblich auf das Gesamtergebnis auswirken.

Was ist der Spread?
Der Spread ist die zentrale Kostenkomponente im Forex- und CFD-Handel.
Er bezeichnet die Differenz zwischen Bid- und Ask-Preis eines Handelsinstruments.
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Ein enger Spread bedeutet niedrigere Kosten und ist ideal für aktive Trader, Scalper und Daytrader.
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Ein weiter Spread erhöht die Einstiegskosten und kann die Profitabilität stark beeinträchtigen.
Broker arbeiten entweder mit variablem Spread, fixem Spread oder bieten Raw/ECN-Konten mit nahezu null Spread, dafür aber mit Kommission.

Warum niedrige Handelskosten so entscheidend sind
Selbst kleine Unterschiede wirken sich langfristig stark aus:
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Bei häufigem Trading summieren sich hohe Spreads schnell zu großen Verlusten.
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Günstige Raw-Spread Konten können die Profitabilität von Scalping- und Intraday-Strategien deutlich steigern.
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Weniger Gebühren bedeuten mehr Kapital, das sich über Zeit komponieren kann.
Ein Broker mit transparenten und niedrigen Kosten bietet Tradern einen klaren strukturellen Vorteil.